Ein Kurzer Abriss aus der Geschichte unseres Dorfes
Das Angerdorf tritt 1403 erstmals als "Struch" in der Geschichtsschreibung auf. Bis 1697 befand sich das Rittergut Strauch im Besitz der Familie von Köckeritz. Hans Adam Freiherr von Seyfferitz kaufte im Jahr 1700 Strauch und lies ein Herrenhaus im Stiel der Spätrenaissance errichten. Bernhard Freiherr von Rochow veränderte das Schloss in den 30er Jahren des 19.Jahrhunderts , bevor unter Wichard Freiherr von Rochow 1909 nochmals ein Umbau erfolgt. Leider wurde das Schloss 1949 auf Anweisung einiger weniger "Herren" von damals abgerissen.
Die Reste des Rittergutes , das Pfarrhaus und die Kirche bilden heute den historischen Kern des Dorfes.
Die Kirche wurde nach 1567 erbaut, einen Turm erhielt sie aber erst 1864.
Unsere Bauwerke
Die ältere Geschichte der Straucher Kirche, welche erst 1864 einen Glockenturm bekam, ist nicht bekannt. Ursprünglich gehörte die Kirche zum Kirchspiel Frauenhain.Ab 1575 wurde sie eine Filialkirche von Hirschfeld und schließlich 1594 selbständig. Umfangreiche Erneuerungsarbeiten an der Kirche fanden 1915 statt. Seit 1931 ist unser Gotteshaus eine Filialkirche von Skäßchen. Die Kirche wurde von 1997 bis 2000 renoviert. Sie wird seit Ende 1998 wieder für Kirchliche Anlässe und Veranstal-tungen genutzt. Die Straucher Kirche besteht aus 3 Teilen: dem Karner, dem Altarraum und einem 1763 erbauten mit hohen Spitzbogenfenstern versehenen Kirchenschiff. Der Altar der Kirche, vor dem sich im Boden eine kleine Gruft befindet, stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Nordwestlich des Dorfes befindet sich im Waldgebiet der angrenzenden Heidebergeberge eine Steinbank, welche dort im ausgehenden 19. Jahrhundert aufgestellt wurde. Ursprünglich konnte man zu jener Zeit von hier aus zum Dorf blicken. Durch den inzwischen aufgewachsenen Wald ist das allerdings nicht mehr möglich. Außerdem befand sich an der Bank einst das Wappen der Familie "von Rocho".
In Strauch befindet sich ein im Siebenjährigen Krieg
erbautes Backhaus, welches unter Denkmalschutz steht.
Ursprünglich wurden in Strauch damals 2 Backhäuser
errichtet, um hier Brot für die preussische Armee zu
backen, welche Teile Sachsens zu jener Zeit besetzt
hielt. Das erhalten gebliebene Backhaus wurde in den
1980er Jahren restauriert und wird noch heute bei ver-
schiedenen Anlässen genutzt.
Der Heidebergturm wurde 2009 fertiggestellt. Er ist 34 m hoch, wobei sich die Aussichtsplattform in 29 m Höhe befindet. Der Turm befindet sich unmittelbar neben der höchsten Erhebung Brandenburgs, der Heidehöhe mit 201,4 m ü.NN .
Gastronomie im Ort